Hoya motoskei – Pflege & Informationen
Hoya motoskei, manchmal als 'Hoya carnosa motoskei' bezeichnet, ist eine bezaubernde Kletterpflanze mit auffälligen Blättern und filigranen Blüten. Ursprünglich aus den tropischen Regionen Südostasiens stammend, verleiht diese Pflanze jedem Innenraum einen Hauch von Exotik. Mit ihren fleischigen, tiefgrünen Blättern, die mit silbernen Sprenkeln versehen sind, und kugelförmigen Blütendolden in silbrigem Weiß bis Rot ist Hoya motoskei eine perfekte Mischung aus Eleganz und Widerstandsfähigkeit. Ob in einer hängenden Ampel oder an einer Rankhilfe – sie bringt tropischen Charme in jede Pflanzensammlung.
Besondere Merkmale von Hoya motoskei
- Blätter: Glänzend, fleischig, bis zu 10 cm lang und 4 cm breit, tiefgrün mit silbernen Sprenkeln.
- Wuchsform: Kletternde oder kriechende Ranke, wächst über einen Meter lang, ideal für vertikale Begrünung.
- Blütendolde: Bildet eine runde Dolde mit 10–50 kleinen Blüten (15–18 mm Durchmesser).
- Blüten: Silbrig-weiße Krone mit rötlicher Mitte.
Pflegeanleitung für Hoya motoskei
- Licht: Bevorzugt helles, indirektes Licht, toleriert aber auch weniger Licht. Direkte Sonne vermeiden.
- Gießen: Erst wässern, wenn die oberen 2–3 cm des Substrats trocken sind. Staunässe unbedingt vermeiden.
- Luftfeuchtigkeit: Mittlere Luftfeuchtigkeit (40–60 %) reicht aus, höhere Feuchtigkeit fördert das Wachstum.
- Substrat: Gut durchlässige Mischung, ideal für Epiphyten, z. B. mit Rindenstücken, Perlit und Kokosfasern.
- Düngung: Alle 4–6 Wochen in der Wachstumsphase mit einem ausgewogenen Flüssigdünger versorgen. Im Winter nicht düngen.
- Temperatur: Optimal sind 18–26 °C, unter 10 °C sollte die Pflanze nicht gehalten werden.
- Rückschnitt & Stütze: Gelegentliches Zurückschneiden fördert eine buschige Wuchsform. An einer Rankhilfe hochleiten oder frei hängen lassen.
Häufige Probleme & Lösungen
- Gelbe Blätter: Meist ein Zeichen für zu viel Wasser. Seltener gießen und auf gute Drainage achten.
- Schlaffe Blätter: Oft durch Wassermangel verursacht. Regelmäßiger gießen, ohne die Erde dauerhaft feucht zu halten.
- Keine Blüten: Meist durch zu wenig Licht bedingt. Standort mit mehr Helligkeit wählen.
- Schädlinge: Häufige Plagegeister sind Wollläuse, Spinnmilben oder Blattläuse. Mit Neemöl oder Insektizidseife behandeln.
Tipps für gesundes Wachstum
- Standort: Helles Plätzchen ohne direkte Sonne, möglichst wenig umstellen.
- Vermehrung: Durch Stecklinge mit mindestens zwei Knoten. In Wasser oder leicht feuchtem Substrat bewurzeln lassen.
Natürlicher Lebensraum
Hoya motoskei wächst als Epiphyt in tropischen Regenwäldern mit gefiltertem Licht und hoher Luftfeuchtigkeit. Ähnliche Bedingungen fördern optimales Wachstum.
Etymologie
Die Gattung Hoya wurde nach dem englischen Gärtner Thomas Hoy benannt. Der Artname motoskei ehrt Dr. Motoske, einen japanischen Botaniker, der mit dieser Hoyasorte in Verbindung gebracht wird.
Hoya motoskei
Hoya motoskei ist ca. 10 cm hoch, und wird in einem ⌀ 6 cm Topf geliefert