Fatsia japonica – Alles über Wuchs, Pflege und Besonderheiten
Mit ihren riesigen, tief gelappten Blättern sorgt die Fatsia japonica für einen echten Dschungel-Look in deinen vier Wänden. Diese immergrüne Pflanze entwickelt eine dichte, buschige Wuchsform und begeistert mit ihren glänzenden, dunkelgrünen Blättern. Die Blätter können bis zu 40 cm breit werden und haben eine leicht gewellte Struktur, die der Pflanze eine fast skulpturale Optik verleiht.
Wenn die Bedingungen stimmen, bildet Fatsia japonica im Herbst hohe Blütenstände mit kleinen, cremeweißen Blüten aus, die später zu schwarzen Beeren heranreifen. Auch wenn das Blühen eher bei Freilandpflanzen vorkommt, kann es mit etwas Glück auch in Innenräumen passieren. Die Pflanze ist extrem pflegeleicht, wächst schnell und kommt selbst mit wenig Licht zurecht – perfekt für alle, die eine unkomplizierte und zugleich imposante Zimmerpflanze suchen.
Warum du Fatsia japonica lieben wirst
- Große, auffällige Blätter – Tief gelappte, glänzende Blätter verleihen ihr einen tropischen Look.
- Wenig Licht? Kein Problem! – Perfekt für schattigere Ecken, wo andere Pflanzen aufgeben.
- Wächst schnell & buschig – Entwickelt sich zügig zu einem dichten, voluminösen Strauch.
- Robust & pflegeleicht – Braucht wenig Aufmerksamkeit und verzeiht Pflegefehler.
- Nicht giftig – Sicher für Haustiere und Kinder.
Wichtige Infos zu Fatsia japonica
- Herkunft: Japan, Südkorea, Taiwan – wächst in mildem, feuchtem Klima unter Bäumen im Wald.
- Wuchsform: Buschiger, aufrechter Strauch mit einer runden, dichten Struktur. Erreicht 1,5–2 m in Innenräumen.
- Wachstumsgeschwindigkeit: Mittel bis schnell – unter guten Bedingungen entwickelt sie sich zügig.
- Giftigkeit: Ungiftig für Haustiere und Menschen.
- Braucht sie eine Stütze? – Nein, aber gelegentliches Schneiden hilft, sie kompakt zu halten.
So pflegst du deine Fatsia japonica richtig
Damit deine Fatsia japonica gesund und kräftig wächst, solltest du folgende Punkte beachten:
- 🌞 Licht: Verträgt wenig Licht, wächst aber besser bei heller, indirekter Beleuchtung. Direkte Sonne kann die Blätter verbrennen.
- 💦 Gießen: Halte die Erde gleichmäßig feucht, lasse aber die oberste Schicht antrocknen, bevor du erneut gießt. Staunässe vermeiden!
- 🌫️ Luftfeuchtigkeit: Kommt mit normaler Raumluft gut zurecht, aber etwas höhere Luftfeuchtigkeit ist von Vorteil.
- 🌡️ Temperatur: Ideal sind 10-25°C – Zugluft und starke Temperaturschwankungen vermeiden.
- 🪴 Erde: Eine gut durchlässige, torffreie Mischung mit Perlit oder Rinde sorgt für optimale Bedingungen.
- ↕️ Umtopfen & Topfwahl: Alle 2-3 Jahre umtopfen, um frische Erde bereitzustellen und Wurzeln Platz zu geben. Ein standfester Topf mit guter Drainage ist wichtig.
- 🌿 Düngen: Während der Wachstumsphase alle 4 Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger versorgen.
- ✂️ Schneiden: Lange oder ungleichmäßig wachsende Triebe gelegentlich zurückschneiden, um eine schöne Form zu behalten.
- 🌱 Vermehrung: Stecklinge in Wasser oder Erde bewurzeln lassen. Luftableger sind eine weitere Möglichkeit.
- 🫙 Semi-Hydroponik: Eignet sich für LECA oder ähnliche Substrate, wenn die Feuchtigkeit konstant gehalten wird.
- 📍 Standort: Ideal für helle bis schattige Ecken – wächst auch in dunkleren Räumen gut, solange keine direkte Sonne auf die Blätter trifft.
Häufige Probleme & Lösungen für Fatsia japonica
Selbst pflegeleichte Pflanzen wie Fatsia japonica können hin und wieder Probleme bekommen. Hier erfährst du, wie du sie löst:
- 🟡 Gelbe Blätter? Meistens ein Zeichen von zu viel Wasser – überprüfe die Erde und gieße erst, wenn die obere Schicht trocken ist.
- 🌿 Schlappe Blätter? Kann durch zu wenig Wasser oder einen plötzlichen Kälteschock verursacht werden. Gieße regelmäßig und halte die Temperatur stabil.
- 🟤 Braune Blattspitzen? Weisen auf trockene Luft oder unregelmäßiges Gießen hin – Luftfeuchtigkeit leicht erhöhen und auf gleichmäßige Feuchtigkeit achten.
- 📉 Zu langer, dünner Wuchs? Deine Pflanze bekommt zu wenig Licht – an einen helleren Ort stellen und gelegentlich zurückschneiden.
- 🐜 Schädlinge? Kann anfällig für Spinnmilben, Wollläuse und Schildläuse sein. Blätter regelmäßig abwischen und bei Befall mit Neemöl oder Seifenlauge behandeln.
- 🦠 Wurzelfäule? Tritt bei zu viel Wasser auf – verwende gut durchlässige Erde und lasse überschüssiges Wasser aus dem Topf abfließen.
- 🍃 Pilzkrankheiten? Falls schwarze Flecken oder Mehltau auftreten, die Luftzirkulation verbessern und Blätter nicht direkt benetzen.
Noch ein paar interessante Infos
Wenn Fatsia japonica älter wird, bildet sie einen stabilen, holzigen Stamm, der ihre ausladenden Blätter trägt. Sie braucht zwar keine Stütze, aber regelmäßiges Zurückschneiden hält sie kompakt. Wer ihre natürlichen Bedingungen nachahmt – hohe Luftfeuchtigkeit, gleichmäßige Feuchtigkeit und moderate Temperaturen – sorgt für eine gesunde und langlebige Pflanze.
Etymologie
Der Gattungsname Fatsia stammt vom japanischen Wort „fatsi“ (八つ) und bedeutet „acht“ – eine Anspielung auf die meist achtlappigen Blätter der Pflanze. Der Artname japonica verweist auf ihre Herkunft aus Japan. Die Pflanze wurde ursprünglich von Carl Peter Thunberg als Aralia japonica beschrieben, aber 1854 von Joseph Decaisne und Jules Émile Planchon in die Gattung Fatsia eingeordnet.
Häufig gestellte Fragen zu Fatsia japonica
1. Braucht Fatsia japonica hohe Luftfeuchtigkeit?
Nicht zwingend – sie kommt mit normaler Raumluft klar, wächst aber besser bei etwas erhöhter Feuchtigkeit.
2. Wie oft sollte ich meine Fatsia japonica schneiden?
Am besten ein- bis zweimal im Jahr, um die Form zu erhalten und lange Triebe zu kürzen.
3. Kann Fatsia japonica in Hydrokultur wachsen?
Ja, sie eignet sich für Semi-Hydroponik mit LECA, solange Feuchtigkeit und Nährstoffe konstant gehalten werden.
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Fatsia japonica
Fatsia japonica ist in folgenden Größen erhältlich:
- M – ca. 35 cm hoch, im ⌀12 cm Topf
- L – ca. 60 cm hoch, im ⌀15 cm Topf