Dicksonia antarctica – Der wilde Farnklassiker für drinnen und draußen
Mit ihrem dunklen, faserigen Stamm und den groß gefiederten Wedeln wirkt Dicksonia antarctica wie ein Relikt aus der Urzeit – und das ist sie auch. Der Tasmanische Baumfarn gehört zu den ältesten Pflanzengruppen der Welt und bringt mit seiner besonderen Formgebung ein Stück feuchten Bergwald direkt in dein Zuhause. Ob im Topf auf dem Balkon oder als Highlight im Zimmer – diese Farnart begeistert durch Struktur, Geschichte und unkomplizierte Haltung.
Was Dicksonia antarctica besonders macht
- Markanter Stamm: Dunkel, faserig, speichert Wasser und ist optisch einzigartig.
- Große Wedel: Bis zu 2 m lang, kräftig geteilt und leicht überhängend.
- Robust und kühlheitsliebend: Kommt mit mildem Außenklima ebenso klar wie mit Indoorhaltung.
- Wenig Pflegeaufwand: Gleichmäßige Feuchtigkeit reicht – keine Sonderbehandlung nötig.
- Haustierfreundlich: Ungiftig für Mensch und Tier.
Ursprung und Wuchsverhalten von Dicksonia antarctica
Ursprünglich wächst Dicksonia antarctica in den nebligen, kühlen Regenwäldern Tasmaniens und Südostaustraliens – bevorzugt in Schluchten, Flusstälern und an schattigen Hängen. Dort erreicht sie Höhen von bis zu 9 m. In Kultur bleibt sie deutlich kleiner und wächst extrem langsam: Etwa 1 – 2 cm Stammzuwachs pro Jahr. Der Stamm besteht aus abgestorbenen Blattbasen und Wurzeln, die Wasser speichern und neue Wedel versorgen. Die Pflanze ist mehrjährig, immergrün und frostempfindlich unter – 3 °C.
So gedeiht Dicksonia antarctica zuverlässig
- Licht: Heller, geschützter Platz ohne direkte Mittagssonne – ideal sind Nord- oder Ostlagen.
- Gießen: Regelmäßig, auch direkt in die Stammmitte – Substrat nie vollständig austrocknen lassen.
- Temperatur: Optimal zwischen 10 – 24 °C – kurzfristig kälteresistent, aber frostfrei halten.
- Luftfeuchtigkeit: Mindestens 50 % – hohe Feuchte fördert das Blattwachstum.
- Substrat: Durchlässige Mischung aus Kompost, Kokosfaser, Pinienrinde und Perlit.
- Umtopfen: Nur bei starkem Wurzelwachstum notwendig – großer, tiefer Topf mit Ablauf nutzen.
- Düngen: Flüssigdünger alle 6 Wochen reicht aus – Stamm dabei nicht direkt benetzen.
- Rückschnitt: Nur alte, braune Wedel entfernen – neue Wedel erscheinen aus der Stammspitze.
- Hydrokultur: Nicht geeignet – empfindlich gegenüber Staunässe und dauerhafter Nässe von unten.
- Standortwahl: Außen nur in mildem, frostfreiem Klima – Innenhaltung ganzjährig möglich.
Häufige Herausforderungen bei Dicksonia antarctica
- Vergilbte Wedel: Ursache meist Überwässerung oder schlechter Wasserabzug – Drainage verbessern.
- Braune Spitzen: Zeichen für trockene Luft oder unregelmäßiges Gießen – Luftfeuchte erhöhen.
- Stamm schrumpft: Hinweis auf zu trockene Haltung – mehrmals pro Woche direkt auf den Stamm gießen.
- Schädlingsbefall: Selten, aber möglich – Schildläuse und Spinnmilben mit Neemöl behandeln.
- Wedel bleiben klein: Meist Lichtmangel oder Nährstoffdefizit – Standort prüfen und düngen.
Was du über Dicksonia antarctica sonst noch wissen solltest
Baumfarne bilden neue Wedel ausschließlich aus der Stammmitte. Deshalb darf der Vegetationspunkt oben nie austrocknen. In feuchten Sommern im Halbschatten gedeiht sie auch auf der Terrasse – sobald der Herbst kommt, lieber wieder reinholen. Bei jungen Exemplaren kann es mehrere Jahre dauern, bis ein richtiger Stamm sichtbar wird.
Namensherkunft von Dicksonia antarctica
Dicksonia antarctica wurde 1806 von dem französischen Botaniker Jacques Labillardière beschrieben und im Werk Novae Hollandiae Plantarum Specimen (Band 2, Seite 100, Tafel 249) veröffentlicht. Die Gattung Dicksonia wurde zu Ehren des schottischen Botanikers James Dickson (1738 – 1822) benannt. Das Artepitheton antarctica verweist auf die südliche Herkunft dieser Art aus den gemäßigten Wäldern Australiens.
Deine Fragen zu Dicksonia antarctica
- Kann ich Dicksonia antarctica im Topf dauerhaft halten? Ja, solange die Feuchtigkeit im Substrat und am Stamm konstant bleibt.
- Wie schnell wächst der Stamm? Sehr langsam – unter idealen Bedingungen etwa 1 – 2 cm pro Jahr.
- Ist Dicksonia antarctica für Haustiere sicher? Ja – sie gilt als ungiftig für Haustiere.
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Dicksonia antarctica
Dicksonia antarctica ist ca. 100 cm hoch, und wird in einem ⌀ 24 cm Topf geliefert.