Citrus x bergamia (Bergamotte) – Pflege, Wachstum und Anbau
Citrus x bergamia, bekannt als Bergamotte, ist eine faszinierende Zitruspflanze, geschätzt für ihr einzigartiges Aroma und ihre vielseitige Nutzung. Ursprünglich aus Kalabrien, Italien, wird sie seit Jahrhunderten zur Gewinnung ätherischer Öle kultiviert. Ihr intensives Aroma ist essenziell für die Parfumindustrie und Earl Grey Tee. Als dekorative Zimmerpflanze begeistert sie mit glänzend dunkelgrünen Blättern, duftenden weißen Blüten und goldgelben, gerippten Früchten.
Besondere Merkmale und Vorteile von Citrus x bergamia (Bergamotte)
- Größe und Wuchs: Immergrüner, kompakter Baum, bis 2,5 m hoch.
- Blätter: Dunkelgrün, glänzend und ledrig.
- Blüten: Schneeweiß, intensiv duftend, im Frühjahr.
- Früchte: Knollenförmig, gerippt, reifen im Winter goldgelb.
- Toxizität: Ungiftig für Menschen, bei Haustieren in großen Mengen reizend.
Natürlicher Lebensraum und Indoor–Wachstum von Citrus x bergamia (Bergamotte)
Die Bergamotte gedeiht in mediterranen Klimazonen bei 18–30°C. Sie bevorzugt sonnige Standorte und mäßige Luftfeuchtigkeit. In Innenräumen kann sie unter optimalen Bedingungen jährlich Früchte tragen – ideal für Wintergärten, helle Fensterbänke und Balkone im Sommer.
Pflegeanleitung für Citrus x bergamia (Bergamotte)
- Licht: 6–8 Stunden direktes Sonnenlicht, ideal Süd–/Westfenster.
- Gießen: Erde stets leicht feucht, aber nicht nass halten. Im Winter sparsamer.
- Luftfeuchtigkeit: Mittlere bis hohe Luftfeuchte, ggf. Luftbefeuchter nutzen.
- Temperatur: Optimal 15–25°C, Zugluft und Temperaturschwankungen vermeiden.
- Erde: Gut durchlässige Zitruserde oder Mischung aus Blumenerde, Sand und Perlit.
- Umtopfen: Alle 2–3 Jahre im Frühjahr in einen größeren Topf.
- Düngung: März–Oktober alle 2–3 Wochen mit Zitrusdünger, Winter monatlich.
- Vermehrung: Durch Veredelung oder Abmoosen – Samen keimen langsam.
- Hydrokultur: In semi–hydrokulturellen Systemen möglich.
- Schnitt: Nach der Fruchtbildung leicht zurückschneiden.
- Standort: Drinnen mit direkter Sonne, draußen geschützt im Sommer.
Häufige Probleme bei Citrus x bergamia (Bergamotte)und Lösungen
- Schädlinge: Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse und Schildläuse mit Neemöl behandeln.
- Wurzelfäule: Durch Staunässe – gut durchlässige Erde nutzen.
- Gelbe Blätter: Ursache: Übergießen, Lichtmangel oder Nährstoffmangel.
- Hängende Blätter: Wassermangel oder Hitzestress – gleichmäßiges Gießen beachten.
- Fruchtfall: Durch Temperaturänderungen, unregelmäßiges Gießen oder Lichtmangel.
- Pilzinfektionen: Hohe Luftfeuchte vermeiden, Luftzirkulation verbessern.
Zusätzliche Tipps für Citrus x bergamia (Bergamotte)
- Akklimatisierung: Vor Winter an weniger Licht gewöhnen.
- Bestäubung: Indoor–Anbau kann mit Pinsel unterstützt werden.
- Luftzirkulation: Ventilator hilft gegen Schädlinge und verbessert Wachstum.
- Mulchen: Hilft, Feuchtigkeit in der Erde zu halten.
- Kalkzufuhr: Zerkleinerte Eierschalen gelegentlich als natürliche Kalziumquelle.
Etymologie und Botanische Einordnung
- Herkunft des Namens: Vom Italienischen „bergamotto“, evtl. abgeleitet von „Bergamo“ oder dem türkischen „beg armudu“ („Prinzenbirne“).
- Botanische Verwandtschaft: Hybrid aus Zitronatzitrone ( Citrus medica ) und Bitterorange ( Citrus x aurantium ).
- Kulturelle Bedeutung: Hauptbestandteil von Earl Grey Tee und wichtig in der Parfumindustrie.
Häufig gestellte Fragen zur Bergamotte
- Wie oft soll ich Citrus x bergamia (Bergamotte)gießen? Wenn obere 2–3 cm der Erde trocken sind. Im Winter weniger.
- Wann sind die Früchte reif? Zwischen November und März, wenn die Schale goldgelb ist.
- Kann Bergamotte in Hydrokultur wachsen? Ja, mit richtiger Nährstoffversorgung und Belüftung.
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Citrus x bergamia - Bergamotte
Citrus × bergamia (Bergamotte) ist ca. 85 cm hoch und wird in einem ⌀ 22 cm Topf geliefert.