Citrus 'Hand of Buddha' (Citrus medica var. sarcodactylis) – Pflegeanleitung und Besonderheiten
Exotisch und faszinierend – Citrus 'Hand of Buddha' (Citrus medica var. sarcodactylis) ist eine der ungewöhnlichsten Zitruspflanzen mit einer unverwechselbaren, fingerförmigen Frucht. Im Gegensatz zu anderen Zitrusfrüchten enthält sie weder Fruchtfleisch noch Saft, sondern verströmt einen intensiven, erfrischenden Zitrusduft, der Räume belebt. Mit seiner skulpturalen Wuchsform und glänzend tiefgrünen Blättern ist Citrus 'Hand of Buddha' eine atemberaubende Zierpflanze für Innenräume, Balkone und Terrassen.
Warum Citrus 'Hand of Buddha'?
- Einzigartige Fruchtform: Die handähnlichen, fingerartigen Auswüchse machen die Frucht zu einer botanischen Seltenheit.
- Aromatischer Duft: Sowohl die Blätter als auch die Früchte von Citrus 'Hand of Buddha' verströmen ein intensives, süßlich–frisches Zitrusaroma und verbessern die Raumluft.
- Dekorative Blätter: Dunkelgrüne, ledrige Blätter verleihen jedem Raum oder Garten eine elegante, exotische Optik.
- Kompakte Wuchsform: Wächst moderat, eignet sich hervorragend für die Kübelhaltung und ist schnittverträglich.
- Vielseitige Verwendung: Die Frucht wird nicht frisch gegessen, aber die aromatische Schale findet in der Küche, Parfümerie und Teezubereitung Verwendung.
Herkunft und Wachstumsmerkmale von Citrus 'Hand of Buddha'
Ursprünglich aus Nordostindien und China, wächst Citrus 'Hand of Buddha' in warmen, subtropischen Klimazonen mit Temperaturen zwischen 10–30°C. Als Zimmerpflanze entwickelt sie sich zu einem kleinen Baum oder Strauch mit buschigem, dichtem Wuchs und erreicht 1–2 Meter Höhe.
- Unter optimalen Bedingungen wächst sie moderat schnell, bleibt aber durch regelmäßiges Zurückschneiden kompakt.
Wichtig: Die ätherischen Öle sind für Haustiere giftig und können bei Verzehr Reizungen verursachen.
Pflegeanleitung für Citrus 'Hand of Buddha'
- Standort: Sonnig, mindestens 6–8 Stunden direktes Sonnenlicht täglich. Ein Südfenster ist ideal.
- Licht: Falls das natürliche Licht nicht ausreicht, helfen Pflanzenlampen.
- Gießen: Erst gießen, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Staunässe vermeiden.
- Luftfeuchtigkeit: Bevorzugt über 50 %, um gesunde Blätter zu fördern.
- Temperatur: Optimal sind 15–30°C. Im Sommer draußen möglich, unter 10°C aber hereinh olen.
- Winterpflege: Weniger gießen, Temperaturen nicht unter 12–15°C senken. Lichtbedarf mit Pflanzenlampe ausgleichen.
- Substrat: Gut durchlässige, leicht saure Zitruserde.
- Umtopfen und Topfauswahl: Alle 2–3 Jahre umtopfen. Atmungsaktive Töpfe wie Terrakotta mit Drainage bevorzugen.
- Düngung: Spezieller Zitrusdünger sorgt für gesundes Wachstum und Fruchtbildung. Während der Wachstumsphase alle zwei Wochen düngen, im Winter monatlich.
- Vermehrung: Am besten durch Abmoosen oder Veredelung. Stecklinge wurzeln schlecht.
- Hydrokultur und Semi–Hydro: Funktioniert mit semi–hydroponischen Systemen. Für vollständige Hydrokultur ist präzise pH–Kontrolle erforderlich.
- Schnittmaßnahmen: Regelmäßig zurückschneiden, um die Form zu erhalten und Luftzirkulation zu fördern. Schwache oder sich überkreuzende Triebe entfernen.
Häufige Probleme bei Citrus 'Hand of Buddha' und Lösungen
- Gelbe Blätter: Deutet auf Nährstoffmangel hin – mit Zitrusdünger nachhelfen.
- Blattabwurf: Häufig durch Temperaturschwankungen, falsches Gießen oder Stress verursacht.
- Schädlinge: Spinnmilben, Schildläuse und Wollläuse können auftreten. Neemöl oder milde Seifenlösungen helfen.
- Wurzelfäule: Vermeiden durch gut durchlässiges Substrat und moderates Gießen.
- Pilzinfektionen: Durch gute Luftzirkulation und angepasste Feuchtigkeit vorbeugen.
- Keine Fruchtbildung: Kann durch Lichtmangel oder Nährstoffdefizite verursacht werden – mindestens 6 Stunden Sonne täglich und regelmäßige Düngung erforderlich.
- Braune Blattspitzen: Meist durch zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder unregelmäßiges Gießen bedingt.
- Weiße Fliegen: Mit Gelbtafeln oder natürlichen Fressfeinden wie Marienkäfern bekämpfen.
Citrus 'Hand of Buddha' – Zusätzliche Pflegetipps
Wer die natürlichen Bedingungen nachahmt, wird mit einer gesunden Pflanze und duftenden Früchten belohnt. Helle Standorte, warme Temperaturen und eine ausgewogene Nährstoffversorgung fördern kräftiges Wachstum. Falls die Pflanze im Sommer ins Freie kommt, sollte sie langsam an direkte Sonne gewöhnt werden, um Sonnenbrand zu vermeiden.
Etymologie und kulturelle Bedeutung
Der Gattungsname Citrus stammt aus dem Lateinischen und bezeichnet allgemein Zitruspflanzen. Medica weist auf die historische medizinische Nutzung hin, während sarcodactylis aus dem Griechischen kommt und „fleischige Finger“ bedeutet – ein direkter Bezug zur einzigartigen Fruchtform. In der buddhistischen Kultur symbolisiert die Pflanze Glück, Langlebigkeit und Wohlstand und wird oft als Opfergabe in Tempeln verwendet.
Häufig gestellte Fragen zuCitrus 'Hand of Buddha'
1. Kann Citrus 'Hand of Buddha' ganzjährig drinnen bleiben?Ja, solange die Pflanze ausreichend Licht, Wärme und Schutz vor Zugluft bekommt. Im Winter sollte die Temperatur nicht unter 12°C fallen.
2. Ist die Frucht von Citrus 'Hand of Buddha' essbar?Sie wird nicht frisch verzehrt, aber ihre Schale findet Verwendung in der Küche, Parfümerie und Teeherstellung.
3. Wie lange dauert es, bis Früchte erscheinen?Unter optimalen Bedingungen erscheinen nach 2–3 Jahren erste Blüten, die einen intensiven Zitrusduft verbreiten.
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Citrus 'Hand of Buddha' (Citrus medica var. sarcodactylis)
Citrus 'Hand of Buddha' (Citrus medica var. sarcodactylis) ist ca. 80 cm hoch, und wird in einem ⌀ 22 cm Topf geliefert.