Begonia dracopelta – Rarität mit drachenähnlicher Textur aus Borneo
Begonia dracopelta ist eine beeindruckende tropische Art aus den Regenwäldern Borneos. Der Name bedeutet „Drachenschild“ – eine Anspielung auf die außergewöhnliche bullate Blattstruktur, die an Schuppen erinnert. Die Oberfläche ist stark gewölbt, fast blasenartig, und zeigt dunkles Grün mit rötlichen oder metallischen Reflexen. Die kompakte, bodennahe Wuchsform und das außergewöhnliche Erscheinungsbild machen diese Begonie zu einem gefragten Highlight für Terrarien und Sammlungen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Besondere Merkmale der Begonia dracopelta
- Blattstruktur: Bullate, unregelmäßig gewölbte Oberfläche mit schuppigem Aussehen
- Färbung: Dunkelgrün bis rötlich, oft mit metallischem Schimmer und gut sichtbaren Adern
- Wuchsform: Kriechend bis leicht aufsteigend – ideal für Terrarien oder schattige Pflanzbereiche
Herkunft der Begonia dracopelta
Diese Art stammt aus den tropischen Regenwäldern Borneos und wächst dort im feuchten Unterwuchs von Tiefland- und Hügelwäldern. Erst 2019 offiziell beschrieben, gehört sie zur Sektion Petermannia, die für kompakte Arten mit auffälliger Oberflächenstruktur bekannt ist. In der Natur besiedelt sie feuchte Waldböden oder moosige Felsflächen – stets in gefiltertem Licht und hoher Luftfeuchtigkeit.
- Herkunft: Borneo (Malaysia und Indonesien)
- Größe: Bleibt meist unter 30 cm Höhe, mit breiter, flacher Ausdehnung
- Wachstum: Mäßig schnell bei konstanter Feuchtigkeit und Wärme
- Toxizität: Vermutlich giftig bei Verzehr – fern von Kindern und Haustieren halten
Pflege der Begonia dracopelta – kompakt erklärt
- Licht: Helles, indirektes Licht – direkte Sonne vermeiden, um Schäden zu verhindern
- Gießen: Substrat leicht feucht halten – niemals ganz austrocknen oder staunass werden lassen
- Luftfeuchtigkeit: 70–90 % notwendig für optimale Struktur und Wachstum
- Temperatur: Ideal sind 20–28 °C – keine Zugluft oder Kälteeinwirkung
- Substrat: Locker, durchlässig und humusreich – ideal mit feiner Rinde, Perlite und organischem Material
- Umtopfen: Jährlich oder bei Randwuchs durch Rhizome
- Düngung: Monatlich mit stark verdünntem Flüssigdünger in der Wachstumsphase
- Vermehrung: Über Blattstecklinge oder kriechende Stängelteile – unkompliziert bei hoher Luftfeuchtigkeit
- Rückschnitt: Verwelktes oder beschädigtes Material entfernen für neue Triebe und bessere Luftzirkulation
Typische Probleme & Lösungen bei Begonia dracopelta
- Einrollende Blätter: Meist durch trockene Luft oder Temperaturschwankungen – Standort stabilisieren
- Schimmel oder Fäulnis: Weniger gießen, Luftzirkulation verbessern, nicht von oben wässern
- Schädlinge: Auf Trauermücken oder Wollläuse achten – frühzeitig mit sanften Mitteln behandeln
Weitere Hinweise zur Kultivierung
Diese Art gedeiht besonders gut in geschlossenen oder halbgeschlossenen Umgebungen mit stabiler Feuchtigkeit. Flache, breite Töpfe unterstützen das seitliche Wachstum und verbessern die Luftzirkulation rund um die Rhizome. Wer Bedingungen wie im natürlichen Lebensraum schafft – konstante Feuchtigkeit, Wärme und gefiltertes Licht – wird mit gesundem, strukturstarkem Wuchs belohnt. Für Sammler von besonderen Begonien ist sie ein echtes Highlight.
Namensherkunft & botanische Einordnung
Der Name „dracopelta“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Drachenschild“ – ein Verweis auf die schuppenartige Oberfläche. Die Art wurde 2019 von Ardi beschrieben und zählt zur Sektion Petermannia, die viele auffällig strukturierte Arten aus Südostasien umfasst.
Häufige Fragen zur Begonia dracopelta
- Ist diese Begonie für ein Terrarium geeignet?
Ja – sie liebt hohe Luftfeuchtigkeit und stabile Bedingungen ohne starke Luftbewegung - Blüht sie regelmäßig?
Gelegentlich erscheinen kleine rosa oder weiße Blüten – das Hauptaugenmerk liegt aber auf den Blättern - Wie fördere ich dichteren Wuchs?
Triebspitzen einkürzen oder Ableger einsetzen, um die Pflanze buschiger wachsen zu lassen
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Begonia dracopelta
Begonia dracopelta ist ca. 20 cm hoch, und wird in einem ⌀ 14 cm Topf geliefert.