Austrocylindropuntia subulata f. cristata – Alles, was du über diese außergewöhnliche Pflanze wissen musst
Austrocylindropuntia subulata f. cristata, oft als Crested Eve’s Needle bezeichnet, ist eine faszinierende Mutation von Austrocylindropuntia subulata. Mit ihren skurrilen, wellenförmigen Wuchsformen wirkt diese Pflanze fast wie ein Kunstwerk aus der Natur. Die verdrehten, fächerartigen Strukturen erinnern an Korallen und machen sie zu einem echten Hingucker in jeder Sukkulentensammlung. Die dickfleischigen, smaragdgrünen Triebe sind mit weißen Areolen besetzt, tragen gelegentlich lange, spitze Blätter und seltene, aber scharfe Stacheln.
Diese seltene Sukkulente wächst eher langsam und entwickelt sich mit der Zeit zu einer einzigartigen, skulpturalen Pflanze, die sowohl Anfänger als auch Sammler begeistert. Wer auf der Suche nach einer besonderen Pflanze ist, die wenig Pflege benötigt, aber optisch viel hermacht, wird hier fündig!
Austrocylindropuntia subulata f. cristata - Besondere Merkmale und Wuchsverhalten
- Wuchsform: Eine natürliche Kamm-Mutation, die statt normaler, aufrechter Triebe skurrile, gewellte Fächer bildet.
- Größe: Erreicht in Kultur meist 30–60 cm, kann aber unter idealen Bedingungen größer werden.
- Blätter: An jungen Trieben bilden sich gelegentlich kleine, awlförmige Blätter, die aber oft abfallen.
- Wachstumsgeschwindigkeit: Mäßig bis langsam – langsamer als die nicht-kammförmige Variante.
- Lebensdauer: Sehr langlebig – kann mit guter Pflege Jahrzehnte alt werden.
- Giftigkeit: Ungiftig für Haustiere und Menschen, aber die Stacheln können Hautreizungen verursachen.
Austrocylindropuntia subulata f. cristata - Herkunft und Natürliche Bedingungen
- Mutation: Eine künstlich gezüchtete Form, die in der Natur nicht vorkommt.
- Elternart: Austrocylindropuntia subulata stammt aus Peru und Ecuador, wo sie in großen Höhen wächst.
- Klima: Bevorzugt trockene, steinige Standorte, mit Temperaturen von 5°C bis 25°C und wenig Niederschlag.
- Anpassungsfähigkeit: Perfekt für die Haltung als Zimmerpflanze oder für trockene Gärten geeignet.
So pflegst du deine Austrocylindropuntia subulata f. cristata richtig
Standort & Licht
- Benötigt viel direktes bis indirektes Sonnenlicht – mindestens 5–6 Stunden täglich.
- Ideal ist ein Süd- oder Westfenster oder eine starke Pflanzenlampe.
- Kein Schatten, da zu wenig Licht zu schwachem, verformtem Wachstum führt.
Gießen
- Wenig gießen – immer warten, bis das Substrat komplett trocken ist.
- In der Wachstumsphase (Frühling & Sommer) ca. alle 2–3 Wochen gießen.
- Im Winter fast trocken halten, nur gelegentlich minimal wässern.
Luftfeuchtigkeit & Temperatur
- Trockenes Klima bevorzugt – hohe Luftfeuchtigkeit kann Pilzprobleme verursachen.
- Optimale Temperaturen: 18–24°C, verträgt aber auch wärmere Bedingungen.
- Frostempfindlich – unter 5°C sollte die Pflanze nicht gehalten werden.
- Winterhart bis -4°C, aber ein längerer Kälteeinfluss kann Schäden verursachen.
Substrat & Topfwahl
- Gut durchlässige Kakteenerde mit extra Sand oder Perlit mischen.
- Tontöpfe sind ideal, da sie Feuchtigkeit schneller verdunsten lassen.
- Unbedingt einen Topf mit Drainagelöchern verwenden.
Umtopfen
- Alle 2–3 Jahre umtopfen, wenn der Topf zu klein wird.
- Vorsicht beim Handling – die zarten Wellenformen können leicht abbrechen.
Düngen
- In der Wachstumsphase alle 4–6 Wochen mit einem niedrig dosierten Kakteendünger versorgen.
- Im Winter nicht düngen.
Vermehrung
- Vermehrung über Stecklinge, die einige Tage antrocknen müssen, bevor sie in trockenes Substrat gesetzt werden.
- Erst nach der Wurzelbildung vorsichtig gießen.
Schneiden & Pflege
- Kein regelmäßiger Rückschnitt nötig.
- Entferne normale, nicht-kammförmige Triebe, um das ungewöhnliche Wuchsbild zu erhalten.
Austrocylindropuntia subulata f. cristata - Typische Probleme und Lösungen
Schädlinge
- Wollläuse & Schildläuse – mit Alkohol oder Insektizid behandeln.
- Spinnmilben – für mehr Luftzirkulation sorgen oder mit Neemöl behandeln.
Wurzelfäule
- Ursache: Zu viel Wasser oder schlechte Drainage.
- Lösung: Erde komplett trocknen lassen, ggf. Umtopfen.
Sonnenbrand
- Ursache: Plötzlicher Wechsel in direktes Sonnenlicht.
- Lösung: Langsam an volle Sonne gewöhnen.
Schrumpelige oder weiche Pflanze
- Grund: Entweder zu wenig oder zu viel Wasser.
- Lösung: Trockenheitsperiode beobachten – falls schrumpelig, leicht gießen, falls matschig, trocken halten.
Pilzbefall
- Hohe Luftfeuchtigkeit kann schwarze Flecken oder Fäulnis verursachen.
- Lösung: Pflanze trockener halten und für bessere Luftzirkulation sorgen.
Zusätzliche Tipps
- Stützen nicht nötig, aber ein breiter, flacher Topf hilft, das Gewicht der Pflanze auszugleichen.
- Manche Exemplare bilden normale, nicht-kammförmige Triebe – diese können abgeschnitten werden.
Etymologie: Woher kommt der Name?
- Austrocylindropuntia – „Austro-“ bedeutet südlich, „Cylindropuntia“ bezieht sich auf die zylindrischen Segmente der Pflanze.
- Subulata – Vom lateinischen subula für pfriemförmig, was auf die langen, spitzen Blätter hinweist.
- Cristata – Bedeutet kammförmiges Wachstum, was die Wellenform beschreibt.
Häufige Fragen zu Austrocylindropuntia subulata f. cristata
1. Blüht die Kamm-Eve’s Needle?
- Selten – in Kultur bildet sie fast nie Blüten aus. Falls doch, sind sie röhrenförmig und rot oder orange.
2. Ist die Pflanze giftig für Haustiere?
- Nein, sie ist ungiftig, aber die Stacheln können Hautreizungen verursachen.
3. Warum wachsen bei meiner Pflanze normale Triebe?
- Das ist eine normale Erscheinung – falls du nur das kammförmige Wachstum erhalten möchtest, schneide die normalen Triebe ab.
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Austrocylindropuntia subulata f. cristata
Austrocylindropuntia subulata f. cristata ist ca. 35 cm hoch und kommt in einem ø 12 cm Topf