Alocasia baginda 'Dragon Scale' Albo-Variegata – Strukturbetonte Hybride mit seltener Weißzeichnung
Alocasia baginda 'Dragon Scale' Albo-Variegata ist eine seltene, panaschierte Variante von Alocasia baginda – endemisch auf Borneo und dort in feuchtwarmen Tieflandhabitaten unter geschlossener Kronenschicht verbreitet. Die panaschierte Form ist nicht natürlichen Ursprungs, sondern gartenbaulich selektiert. Typisch ist eine silbrige, stark bullate Struktur mit unregelmäßigen, nicht chlorophyllhaltigen Segmenten. Aufgrund ihrer kompakten Größe und ausgeprägten Morphologie eignet sich diese Variante für kontrollierte Innenraumbedingungen mit hoher Luftfeuchte.
Herkunft & taxonomischer Kontext
- Art: Alocasia baginda – wissenschaftlich beschrieben 2007 (A. Hay)
- Verbreitung: Endemisch in Ost-Kalimantan (Borneo)
- Habitat: Schattige, humusreiche Waldböden mit konstant hoher Luftfeuchte (≥80 %)
- Kultivarstatus: ‘Dragon Scale’ ist eine selektierte Zierform, Albo-Variegata stellt eine klonale Mutation dar, nicht stabil vererbbar
Wuchsform & charakteristische Merkmale
- Größe: Meist 40 – 60 cm in Höhe und Durchmesser
- Struktur: Stark gewölbte, reliefartig strukturierte Oberfläche mit hartem, fast lederartigem Aufbau
- Panaschierung: Weißliche Sektoren ohne Chlorophyll, variabel in Ausprägung – erhöhtes Lichtbedürfnis zur Kompensation
Kulturbedingungen im Innenraum
- Licht: Hell, indirekt – direkte Sonne meiden, da Variegation empfindlich auf UV-Strahlung reagiert
- Temperatur: Ideal: 20 – 26 °C; darunter Wachstumsstopp
- Luftfeuchtigkeit: ≥70 % stabil – keine direkte Besprühung, sondern über Luftbefeuchter oder geschlossenes System
- Substrat: Lockeres, grob strukturiertes Gemisch aus Kokosfaser, Perlit und Rinde
- Gießen: Gleichmäßig feucht, aber nicht dauerhaft nass – erst gießen, wenn oberes Drittel abgetrocknet ist
- Düngung: 1× alle 4 – 6 Wochen mit schwach dosiertem Flüssigdünger – Überdüngung vermeiden
Typische Probleme & Hinweise
- Bräunung weißer Areale: Normal bei Stress durch zu viel Licht oder fehlende grüne Masse zur Kompensation
- Vergilbung: Meist Folge von Staunässe – Drainage kontrollieren
- Schädlinge: Anfällig bei trockener Luft für Spinnmilben und Wollläuse – visuelle Kontrolle, ggf. Neemöl einsetzen
- Wurzelfäule: Vermeidung durch luftiges Substrat und sparsame Wassergabe
- Strukturverlust: Weiche Triebe deuten auf Lichtmangel oder unausgeglichenen Nährstoffhaushalt
Etymologie
- Alocasia: Ableitung aus Colocasia – ursprünglich zur Unterscheidung ähnlich wachsender Aronstabgewächse
- Baginda: Malaiischer Begriff für „königlich“, verweist auf das Herkunftsgebiet in Indonesien
- ‘Dragon Scale’: Bezeichnung für die stark bullate, schuppenartige Struktur der Oberfläche
- ‘Albo-Variegata’: Weißpanaschierte Klonvariante – nicht sortenstabil, keine Samenvermehrung möglich
FAQ – Alocasia baginda 'Dragon Scale' Albo-Variegata
- Wie wird die Weißzeichnung erhalten? Sie ist genetisch fixiert, aber licht- und standortabhängig im Ausdruck – Pflege hat nur begrenzten Einfluss
- Warum welken panaschierte Triebe schneller? Ihnen fehlt Chlorophyll – gesunde grüne Areale sind nötig, um die Mutation mitzuversorgen
- Geeignet für Anfänger? Nur bedingt – Pflegefehler führen schnell zu Substanzverlust
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Diese exklusive Selektion mit markanter Weißzeichnung ist nur begrenzt verfügbar – ideal für erfahrene Sammler:innen mit kontrollierten Bedingungen.
Alocasia baginda 'Dragon scale' Albo-Variegata
Alocasia baginda 'Dragon Scale' albo – variegata ist in den folgenden Größen erhältlich:
Babypflanze – ist ca. 12 cm hoch, und wird in einem Ø 6 cm Topf geliefert