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Wie viel Licht ist also "genügend helles, indirektes Licht"?


Wenn es um die Pflege von Zimmerpflanzen geht, ist das richtige Licht einer der wichtigsten Faktoren. Doch was bedeutet eigentlich „genügend helles, indirektes Licht“? Wie viel Licht ist wirklich genug? Und wie kannst du in deinem Zuhause genau dieses Licht schaffen? In diesem ausführlichen Guide gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Wir werfen einen Blick auf die natürlichen Lebensräume von Pflanzen, erklären, wie du das Licht in deinem Zuhause messen kannst, und geben dir praktische Tipps, um die idealen Lichtverhältnisse für verschiedene Pflanzenarten zu schaffen. Am Ende dieses Artikels wirst du genau wissen, was deine Pflanzen brauchen, um zu gedeihen.


indirektes Licht

 

Die natürlichen Lebensräume verstehen: Licht in der Wildnis


Um deinen Zimmerpflanzen das richtige Licht zu bieten, ist es wichtig, zunächst die Lichtverhältnisse in ihren natürlichen Lebensräumen zu verstehen. Pflanzen haben sich an spezifische Umgebungen angepasst, und ihre Lichtbedürfnisse sind direkt mit diesen natürlichen Bedingungen verbunden.





Lichtverhältnisse im Regenwald

Regenwälder: Gefiltertes Licht bis hin zu wenig Licht


Regenwälder gehören zu den vielfältigsten Ökosystemen der Erde, und viele beliebte Zimmerpflanzen stammen aus diesen Regionen. Der Regenwald ist bekannt für sein dichtes Blätterdach, das nur gefiltertes Licht bis auf den Boden durchlässt. Laut der NASA erreicht nur etwa 1-2 % des Sonnenlichts den Boden des Regenwaldes. Diese Lichtverhältnisse sind überwiegend schwach, mit gelegentlichen helleren Lichtstrahlen, die als „geflecktes Licht“ bezeichnet werden.

Pflanzen aus solchen Umgebungen sind an niedrige bis mittlere Lichtverhältnisse angepasst, bevorzugen aber helles, indirektes Licht. In ihrem natürlichen Habitat erleben sie manchmal kurze Phasen mit direktem Sonnenlicht, wenn die Sonne durch das Blätterdach bricht. Meistens sind sie jedoch in sanftes, diffuses Licht getaucht.


Helles Licht in der Wüste

Wüsten: Intensives direktes Licht


Wüsten sind durch extreme Sonneneinstrahlung gekennzeichnet. Diese Regionen erhalten intensives, direktes Sonnenlicht den ganzen Tag über, mit nur wenig Schatten. Die Pflanzen in diesen Gebieten haben sich entwickelt, um mit hohen Lichtintensitäten umzugehen, und können Wasser speichern, um lange Dürreperioden zu überstehen. Die starke Lichtintensität, kombiniert mit niedriger Luftfeuchtigkeit, schafft eine raue Umgebung, in der nur die lichtverträglichsten Pflanzen gedeihen.

Wenn du diese Pflanzen in Innenräumen pflegen möchtest, ist es entscheidend, ihre natürlichen Lichtverhältnisse so gut wie möglich nachzuahmen. Das bedeutet, sie an Orte zu stellen, wo sie täglich mehrere Stunden direktes Sonnenlicht erhalten, idealerweise in südlich ausgerichteten Fenstern.



gemäßigte Zonen erhalten unterschiedliche Lichtstärken

Gemäßigte Zonen: Mäßiges Licht mit saisonalen Schwankungen


Pflanzen aus gemäßigten Zonen erleben das ganze Jahr über eine Vielzahl von Lichtverhältnissen aufgrund der saisonalen Veränderungen. In diesen Regionen bringt der Sommer lange Tage mit viel Licht, während der Winter kürzere Tage und weniger Licht mit sich bringt. Diese Pflanzen sind in der Regel anpassungsfähig und können Schwankungen in der Lichtintensität bewältigen. Am besten gedeihen sie jedoch mit konstantem, hellem, indirektem Licht, besonders während der Wachstumsperiode.





Natürliche Lichtverhältnisse zu Hause nachahmen


Das Verständnis der natürlichen Lebensräume von Pflanzen hilft dabei, ähnliche Bedingungen in Innenräumen zu schaffen. Pflanzen aus Regenwaldgebieten gedeihen beispielsweise in Bereichen mit viel hellem, indirektem Licht, während Pflanzen aus Wüstenregionen maximaler Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein sollten. Diese Lichtverhältnisse in Innenräumen zu erreichen, kann eine Herausforderung sein, ist aber entscheidend für die Gesundheit und das Wachstum deiner Pflanzen.


 

Die Wissenschaft hinter Licht und Pflanzenwachstum

Um besser zu verstehen, wie du deinen Pflanzen das richtige Licht bieten kannst, ist es wichtig, die Wissenschaft des Lichts und dessen Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum zu kennen. Pflanzen sind auf Licht angewiesen, um Fotosynthese zu betreiben – den Prozess, bei dem sie Lichtenergie in chemische Energie umwandeln, um ihr Wachstum zu fördern. Das Verständnis der Schlüsselkonzepte Lichtintensität, -dauer und -qualität wird dir helfen, die besten Bedingungen für deine Pflanzen zu schaffen.



Pflanzen und Licht

Lichtintensität: Die Stärke des Lichts messen


Die Lichtintensität bezieht sich auf die Menge an Licht, die die Oberfläche einer Pflanze erreicht. Sie ist einer der wichtigsten Faktoren für das Pflanzenwachstum, da sie die Fotosyntheserate direkt beeinflusst. Die Lichtintensität wird normalerweise in Lux (lx) oder Fußkerzen (fc) gemessen. So lassen sich diese Messungen auf das Pflanzenwachstum übertragen:


  • Wenig Licht: 50-250 lx (5-25 fc) – Dieses Lichtniveau reicht für Pflanzen aus, die sich an schattige Umgebungen angepasst haben.

  • Mittleres Licht: 250-1.000 lx (25-100 fc) – Geeignet für Pflanzen, die moderate Lichtverhältnisse bevorzugen.

  • Helles, indirektes Licht: 1.000-2.500 lx (100-250 fc) – Ideal für die meisten Zimmerpflanzen; dieses Lichtniveau ahmt das gefleckte Sonnenlicht unter einem Walddach nach.

  • Direktes Sonnenlicht: 2.500-10.000+ lx (250-1.000+ fc) – Erforderlich für Pflanzen, die natürlich in offenen, sonnenbeschienenen Umgebungen wie Wüsten oder Grasländern wachsen.


Lichtdauer: Die Photoperiode


Die Lichtdauer, auch Photoperiode genannt, bezieht sich auf die tägliche Lichtmenge, die eine Pflanze erhält. Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Photoperioden-Anforderungen:

  • Kurztagspflanzen benötigen weniger als 12 Stunden Licht pro Tag und beginnen zu blühen, wenn die Tage kürzer werden.

  • Langtagspflanzen brauchen mehr als 12 Stunden Licht, um zu blühen, und blühen typischerweise während der langen Sommertage.

  • Tagneutrale Pflanzen sind nicht von der Tageslänge beeinflusst; sie blühen abhängig von anderen Faktoren wie Reifegrad oder Temperatur.


Beim Anbau von Pflanzen in Innenräumen kannst du die Photoperiode mit künstlicher Beleuchtung steuern, um die Blütezeit zu fördern oder saisonale Veränderungen zu simulieren.



Lichtqualität: Das Farbspektrum


Die Lichtqualität bezieht sich auf die Wellenlänge oder Farbe des Lichts. Pflanzen nutzen verschiedene Teile des Lichtspektrums für verschiedene physiologische Prozesse. Die wichtigsten Wellenlängen für die Fotosynthese sind:


  • Blaues Licht (400-500 nm): Fördert das vegetative Wachstum, indem es starke, gesunde Stängel und Blätter unterstützt.

  • Rotes Licht (600-700 nm): Fördert die Blüte und Fruchtbildung. Es ist für Pflanzen in der Blütephase unerlässlich.

  • Fernrotes Licht (700-800 nm): Beeinflusst das Strecken und die Verlängerung von Pflanzen und kann die Blüte bei einigen Arten beeinflussen.


Vollspektrum-Wachstumslichter sind so konzipiert, dass sie das natürliche Sonnenlicht nachahmen, indem sie eine ausgewogene Mischung von Wellenlängen bieten, die alle Wachstumsphasen der Pflanzen unterstützen.


 

Licht zu Hause messen: Werkzeuge und Techniken


Das Konzept von „hellem, indirektem Licht“ kann subjektiv sein, aber mit den richtigen Werkzeugen und Techniken kannst du die Lichtverhältnisse in deinem Zuhause quantifizieren, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen das bekommen, was sie brauchen.



Lichtverhältnisse messen

Ein Lichtmesser verwenden


Ein Lichtmesser ist ein praktisches Werkzeug, um die Lichtintensität genau zu messen. Er liefert Messwerte in Lux oder Fußkerzen und ermöglicht es dir, die Lichtverhältnisse in verschiedenen Teilen deines Zuhauses zu vergleichen. Hier ist ein praktischer Leitfaden zur Verwendung eines Lichtmessers:


  1. Den richtigen Modus wählen: Stelle den Lichtmesser so ein, dass er Lux oder Fußkerzen misst, je nach deinen Vorlieben.

  2. Messungen auf Pflanzenhöhe vornehmen: Halte den Lichtmesser auf der Höhe, auf der die Oberseite deiner Pflanzen sein wird. So erhältst du eine genaue Messung des Lichts, das deine Pflanzen erreichen wird.

  3. Zu verschiedenen Tageszeiten messen: Die Lichtverhältnisse ändern sich im Laufe des Tages. Nimm daher Messungen am Morgen, Nachmittag und Abend vor, um die gesamte Bandbreite des Lichts zu verstehen, dem deine Pflanzen ausgesetzt sein werden.

  4. Messwerte mit den Anforderungen der Pflanzen vergleichen: Verwende die Messungen, um festzustellen, ob die Lichtverhältnisse den Bedürfnissen deiner Pflanzen entsprechen. Passe ihre Position oder füge zusätzliche Beleuchtung hinzu, wenn nötig.


Lichtmesser sind online oder in Gartencentern erhältlich und sind unverzichtbar, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen optimale Lichtverhältnisse erhalten.



Der Schattentest: Eine einfache Alternative


Falls du keinen Lichtmesser hast, ist der Schattentest eine einfache und effektive Methode, um die Lichtverhältnisse einzuschätzen:

  • Wenig Licht: Schatten sind schwach und kaum sichtbar, was auf eine geringe Lichtintensität hinweist.

  • Mittleres Licht: Schatten sind weich, aber erkennbar, was auf mäßige Lichtverhältnisse hinweist.

  • Helles, indirektes Licht: Schatten sind deutlich, aber haben weiche Ränder, was für die meisten Zimmerpflanzen ideal ist.

  • Direktes Sonnenlicht: Schatten sind scharf und klar, was auf starkes, direktes Licht hinweist.

Obwohl der Schattentest weniger präzise ist als ein Lichtmesser, ist er eine nützliche Methode, um die Lichtverhältnisse in verschiedenen Bereichen deines Zuhauses schnell zu beurteilen.



Smartphone-Apps für Lichtmessung


Für eine moderne Herangehensweise können viele Smartphone-Apps deine Handykamera in einen einfachen Lichtmesser verwandeln. Diese Apps nutzen den Kamerasensor, um die Lichtintensität zu messen und Messwerte in Lux oder Fußkerzen zu liefern. Auch wenn sie nicht so genau wie ein spezielles Gerät sind, bieten sie eine bequeme Möglichkeit, die Lichtverhältnisse zu überprüfen und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.



 

Fensterrichtung und Lichtverhältnisse: Den besten Platz in deinem Zuhause finden


Die Menge und Qualität des Lichts in deinem Zuhause variieren stark, je nachdem, in welche Richtung deine Fenster zeigen. Das Verständnis dafür, wie die Fensterausrichtung die Lichtverhältnisse beeinflusst, ist entscheidend, um deine Pflanzen an den besten Orten zu platzieren.




Ausrichtung und Größe des Fensters sind wichtig

Nordfenster: Konstantes, schwaches Licht


Nordfenster bieten den ganzen Tag über gleichmäßiges, aber schwaches Licht. Dieses Licht ist indirekt und sanft, was es ideal für Pflanzen macht, die in schattigen Umgebungen gedeihen. Nordfenster sind perfekt für Pflanzen, die wenig Licht benötigen und empfindlich auf direktes Sonnenlicht reagieren.



Ostfenster: Sanftes Morgenlicht


Ostfenster profitieren von sanftem Morgenlicht, das hell, aber nicht zu intensiv ist. Dieses Licht ist in der Regel ideal für Pflanzen, die helles, indirektes Licht bevorzugen. Die Morgensonne ist weniger wahrscheinlich, Blätter zu verbrennen, was Ostfenster zu einer sicheren Wahl für viele Zimmerpflanzen macht.



Südfenster: Maximale Sonneneinstrahlung


Südfenster erhalten den größten Teil des Tages über Sonnenlicht, insbesondere auf der Nordhalbkugel. Diese Ausrichtung ist ideal für Pflanzen, die hohe Lichtmengen benötigen. Die Intensität des Lichts kann jedoch erfordern, dass du durchsichtige Vorhänge verwendest oder die Pflanzen ein paar Meter vom Fenster entfernt aufstellst, um mögliche Blattschäden zu vermeiden.


Westfenster: Intensives Nachmittagslicht


Westfenster erhalten starkes, direktes Nachmittagslicht, das intensiv und potenziell schädlich für empfindliche Pflanzen sein kann. Diese Fenster sind ausgezeichnet für Pflanzen, die helles Licht vertragen, aber du solltest eventuell Jalousien verwenden oder die Pflanzen etwas weiter vom Fenster entfernt platzieren, um Überhitzung und Verbrennungen zu vermeiden.


 

Künstliche Beleuchtung: Natürliches Licht ergänzen


In einigen Fällen reicht das natürliche Licht in deinem Zuhause möglicherweise nicht aus, um die Bedürfnisse deiner Pflanzen zu erfüllen, insbesondere in Räumen mit kleinen Fenstern oder während der Wintermonate. Künstliche Beleuchtung ist eine effektive Möglichkeit, natürliches Licht zu ergänzen oder zu ersetzen und sicherzustellen, dass deine Pflanzen das Licht erhalten, das sie zum Gedeihen brauchen.



Künstliche Beleuchtung kann deine Pflanzen zum Gedeihen bringen

Arten von künstlichem Licht


  • Leuchtstofflampen: Diese Lampen sind energieeffizient und erzeugen ein Lichtspektrum, das das Pflanzenwachstum unterstützt. Leuchtstofflampen werden häufig für den Innenanbau verwendet und eignen sich für die meisten Pflanzen.

  • LED-Wachstumslampen: LED-Wachstumslampen werden immer beliebter aufgrund ihrer Energieeffizienz und des anpassbaren Lichtspektrums. Sie können so eingestellt werden, dass sie die genauen Wellenlängen des Lichts liefern, die verschiedene Pflanzen benötigen, was sie zu einer vielseitigen Option für Innenräume macht.

  • Glühlampen: Obwohl diese weit verbreitet sind, sind sie nicht ideal für Pflanzen, da sie mehr Wärme als Licht erzeugen. Wenn sie verwendet werden, sollten sie weit genug von den Pflanzen entfernt aufgestellt werden, um Verbrennungen der Blätter zu vermeiden.


Einrichtung von künstlicher Beleuchtung


Beim Einsatz von künstlicher Beleuchtung sind Platzierung und Timing entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen genügend Licht erhalten:

  1. Entfernung von den Pflanzen: Positioniere die Lichter 15-30 cm über deinen Pflanzen. Dieser Abstand stellt sicher, dass die Lichtintensität stark genug ist, ohne Hitzeschäden zu verursachen.

  2. Dauer der Beleuchtung: Lasse die Lichter 12-16 Stunden pro Tag eingeschaltet, um die langen Tageslichtstunden des Sommers zu simulieren. Dies stellt sicher, dass deine Pflanzen genug Zeit zur Fotosynthese haben und wachsen können.

  3. Anpassung an das Wachstum: Während deine Pflanzen wachsen, passe die Höhe der Lichter an, um den richtigen Abstand zu halten. Überprüfe regelmäßig, ob Anzeichen für zu viel oder zu wenig Licht vorhanden sind, und nimm bei Bedarf Anpassungen vor.


 

Beste Praktiken zur Erreichung perfekter Lichtverhältnisse


Das Erreichen der richtigen Lichtverhältnisse für deine Pflanzen erfordert das Verständnis ihrer natürlichen Lebensräume, die Messung der Lichtintensität und notwendige Anpassungen. Hier sind einige bewährte Praktiken, um das perfekte Lichtumfeld zu schaffen.


Pflanzen mit ähnlichem Lichtbedarf in Gruppen zusammengefasst

Pflanzen nach Lichtbedarf gruppieren

Das Gruppieren von Pflanzen nach ihren Lichtanforderungen ist eine einfache und effektive Möglichkeit, sicherzustellen, dass sie die richtige Menge an Licht erhalten. Erstelle in deinem Zuhause Zonen für wenig Licht, mittleres Licht und helles Licht, um sicherzustellen, dass jede Gruppe an einem Ort platziert wird, der ihren spezifischen Bedürfnissen entspricht.


Deine Pflanzen drehen

Um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern, drehe deine Pflanzen alle paar Wochen. Dadurch verhinderst du, dass sie sich zur Lichtquelle neigen, und förderst eine ausgewogene Entwicklung. Das regelmäßige Drehen ist besonders wichtig für Pflanzen, die in der Nähe von Fenstern platziert sind, wo das Licht aus einer Richtung kommt.


Anpassung an saisonale Veränderungen

Mit den Jahreszeiten ändern sich auch die Lichtverhältnisse in deinem Zuhause. Während des Winters, wenn die Tage kürzer sind und die Lichtintensität abnimmt, musst du deine Pflanzen möglicherweise näher an die Fenster stellen oder mit künstlicher Beleuchtung ergänzen. Im Sommer solltest du auf intensive Mittagssonne achten, insbesondere in süd- und westlich ausgerichteten Fenstern, die Blattverbrennungen verursachen können. Passe die Position deiner Pflanzen entsprechend an, um sie vor saisonalen Lichtextremen zu schützen.


Reflektierende Oberflächen nutzen

Reflektierende Oberflächen wie Spiegel oder weiße Wände können dazu beitragen, das verfügbare Licht für deine Pflanzen zu erhöhen. Reflektierende Oberflächen werfen das Licht im Raum zurück, wodurch es auch Pflanzen in dunkleren Ecken oder Räumen mit begrenztem natürlichem Licht zugänglich gemacht wird. Diese Technik ist besonders nützlich in kleinen Räumen, in denen die Maximierung des Lichts entscheidend ist.


Pflanzengesundheit überwachen

Deine Pflanzen geben dir Hinweise darauf, ob sie die richtige Menge an Licht erhalten. Symptome für unzureichendes Licht sind verlängertes, spindeldürreres Wachstum, blasse Blätter und langsame Entwicklung. Zu viel Licht hingegen kann zu verbrannten Blättern, ausgebleichten Farben und einem gehemmten Wachstum führen. Überprüfe deine Pflanzen regelmäßig auf diese Anzeichen und passe ihre Position oder Beleuchtung entsprechend an.


Mit Lichtverhältnissen experimentieren

Jedes Zuhause ist anders, und was in einem Raum funktioniert, funktioniert vielleicht in einem anderen nicht. Scheue dich nicht davor, mit Lichtverhältnissen zu experimentieren, indem du Pflanzen umstellst und beobachtest, wie sie reagieren. Mit der Zeit wirst du ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie du das Licht in deinem spezifischen Umfeld optimieren kannst.

 

Fazit: Ausgewogene Lichtverhältnisse für gedeihende Zimmerpflanzen


Das Bereitstellen der richtigen Menge an Licht ist entscheidend, um deine Zimmerpflanzen gesund und lebendig zu halten. Durch das Verständnis der natürlichen Lebensräume deiner Pflanzen, die Messung der Lichtverhältnisse in deinem Zuhause und die notwendigen Anpassungen kannst du die perfekten Bedingungen für deinen Indoor-Garten schaffen. Denke daran, auf die Ausrichtung deiner Fenster, die saisonalen Veränderungen des Lichts und die spezifischen Bedürfnisse deiner Pflanzen zu achten, um sicherzustellen, dass sie genügend helles, indirektes Licht erhalten. Mit dem richtigen Ansatz werden deine Pflanzen nicht nur überleben, sondern gedeihen und Schönheit und Leben in dein Zuhause bringen. Achte darauf, deine Pflanzen regelmäßig zu überwachen, Anpassungen vorzunehmen und scheue dich nicht davor, mit verschiedenen Lichtverhältnissen zu experimentieren. Deine Aufmerksamkeit für das Lichtmanagement wird mit gesunden, blühenden Pflanzen belohnt, die die Atmosphäre deines Wohnraums bereichern.


Indem du diese Prinzipien und Techniken anwendest, kannst du die Kunst perfektionieren, das ideale Licht für deine Zimmerpflanzen bereitzustellen und sicherstellen, dass sie stark und lebendig wachsen, unabhängig von der Jahreszeit oder den Einschränkungen deines häuslichen Umfelds.



 

Referenzen:


  1. NASA Earth Observatory - Regenwald-Biome: https://earthobservatory.nasa.gov/biome/biorainforest.php

  2. University of Minnesota Extension - Beleuchtung für Zimmerpflanzen: https://extension.umn.edu/planting-and-growing-guides/lighting-indoor-plants

  3. Nationales Zentrum für Biotechnologie-Informationen (NCBI) - Lichtanforderungen für Photosynthese: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7599614/

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